Was ist WordPress? Verständlich erklärt

WordPress ist eine einfache und flexible Plattform zur Erstellung einer Webseite und das beliebteste Content-Management-System weltweit. Für Unternehmen, die professionelle Webseiten entwickeln möchten, bietet WordPress umfangreiche Funktionalität und Anpassungsmöglichkeiten in einem intuitiv zugänglichen, stimmigen Gesamtpaket.

Was ist WordPress?

WordPress ist mehr als nur ein Website-Baukasten – es ist ein Content-Management-System, kurz CMS. Ein CMS ist ein Redaktionssystem, das Benutzern ermöglicht, digitale Inhalte zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen, ohne Programmierkenntnisse zu erfordern.

WordPress vereint die benutzerfreundliche Oberfläche einfacherer Website-Baukästen mit einer breiten Palette von Plugins, Themes und Erweiterungen zur Individualisierung. Das ermöglicht es, eine professionelle und flexible Website zu erstellen, ohne das Programmieren lernen zu müssen. Es ist auch das beliebteste CMS überhaupt – 43% aller Websites verwenden WordPress (W3Techs, 2023).

Für erfahrene Webdesigner bietet WordPress eine Open-Source-Plattform, die kostenlos heruntergeladen, angepasst und geteilt werden kann. Die Software ist unter der GNU GPLv2 lizenziert und in PHP geschrieben. Die Installation von WordPress dauert nur 5 Minuten und neben der Einrichtung ist nur noch ein Hosting-Service erforderlich, um damit eine Website zu betreiben.

Für welche Arten von Websites ist WordPress geeignet?

Da WordPress so beliebt ist, verfügt seine große Community über Erfahrung in der Entwicklung aller Arten von Websites mithilfe der Plattform. Es gibt zahlreiche Tutorials, Blogs und Foren, um eine Antwort auf alle erdenklichen Fragen zu finden.

Obwohl es eine kleine Gruppe von Nischenanwendungen gibt, für die WordPress nicht die beste Lösung sein könnte, ist es wegen seiner Flexibilität die beste Wahl für die Mehrheit aller Arten von Websites. Mit Plugins wie WooCommerce kann eine WordPress-Website sogar einen Online-Shop betreiben – 20% aller WordPress-Websites verwenden WooCommerce (W3Techs, 2023). Sie könnten WordPress unter anderem für folgende Anwendungen nutzen:

• Unternehmenswebsites
• Landingpages
• Blogs
• Nachrichtenwebsites
• Online Shops und E-Commerce
• E-Learning-Websites
• Websites mit Mitgliederverwaltung
• Foren
• Portfolio-Websites
• Mehrsprachige Websites

WordPress.org und WordPress.com: Worin besteht der Unterschied?

WordPress ist eine Open-Source-Plattform. Das bedeutet, dass jeder die Software kostenlos einsehen, ändern und teilen kann. Das ist großartig für Entwickler. Aber nicht jeder ist bereit, Webentwicklung zu erlernen, um seine Website einzurichten.

WordPress.com ist die Lösung von WordPress für dieses Problem. Diese Plattform verwendet ein Freemium-Geschäftsmodell, das Benutzern ermöglicht, eine einfache Website oder einen Blog kostenlos einzurichten, ähnlich wie ein Website-Baukasten. WordPress stellt das Hosting zur Verfügung und bietet einige einfache Optionen hinsichtlich Funktionalität und Individualisierung.

Im kostenlosen Plan ist WordPress.com ziemlich eingeschränkt. Die Website eines kostenlosen Benutzers hat wordpress in ihrer URL und am Ende jeder Page ist ein Vermerk über WordPress. Gleichzeitig stehen die meisten Funktionen von WordPress nicht zur Verfügung. Benutzer können Abonnements erwerben, die ihnen Zugriff auf weitere Funktionen des CMS bieten, wie z. B. die Möglichkeit, andere Plugins zu installieren oder eine benutzerdefinierte URL über WordPress zu hosten – aber diese Abonnements können teuer sein.

Für Benutzer, die kostenlose Funktionalität wünschen, ist WordPress.org die bessere Option. WordPress.org ermöglicht es Ihnen, WordPress kostenlos herunterzuladen und es selbst einzurichten, einschließlich der Anpassung mit Plugins, Themes und Erweiterungen Ihrer Wahl. Obwohl dies weniger direkt ist als eine Einrichtung per WordPress.com, bietet WordPress.org alle benutzerfreundlichen und vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten von WordPress kostenlos.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Open-Source-Software herunterzuladen, die auf WordPress.org verfügbar ist, müssen Sie die Grundlagen zur Programmierung der Plattform erlernen oder mit einem Entwickler zusammenarbeiten. Beim Aufbau einer Website mit WordPress.org müssen Sie zudem Ihr eigenes Hosting erwerben.

Wie ist WordPress entstanden?

Im Jahr 2003 entwickelte Michel Valdrighi eine Open-Source-Blog-Hosting-Plattform namens b2/cafelog, geschrieben in PHP. Diese Plattform, auch als b2 bekannt, sollte zur Grundlage für WordPress werden.

Die Webentwickler Matthew Mullenweg und Mike Little kamen zusammen, um b2 als CMS neu aufzubauen. Sie veröffentlichten 2004 die erste stabile Version von WordPress. Von Anfang an war ihr Ziel, dass die Plattform einfach zu verwenden, flexibel und anpassbar sein sollte.

Nachdem sich die Lizenzbedingungen für die konkurrierende Plattform Movable Type im Jahr 2004 geändert hatten, wechselten viele große Websites zu WordPress. Mit dem Wachstum der Plattform gründete Matt Mullenweg das Unternehmen Automattic und startete 2005 WordPress.com.

Seitdem verzeichnet WordPress kontinuierlichen Zuwachs in den Benutzerzahlen und dominiert den CMS-Markt.

Wer nutzt WordPress?

Mit 43% aller Websites weltweit, die die Plattform nutzen, ist WordPress bei Privatpersonen und Nutzern aus kleinen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen beliebt. Prominente Websites, die auf WordPress basieren, sind unter anderem:

• microsoft.com, die Unternehmensseite des Branchenriesen Microsoft.
• life.com, die Website des LIFE Magazins, betrieben von dem Verlagsriesen Dotdash Meredith.
• mozilla.org, die Heimat des beliebten Internetbrowsers Firefox.
• whitehouse.gov, die offizielle Website des Weißen Hauses der USA.
• techcruch.com, eine bedeutende Technologie-Nachrichtenseite.

WordPress: Globaler Marktanteil

WordPress ist seit über einem Jahrzehnt das beliebteste verfügbare CMS. Bereits im Jahr 2012 benutzten 54,3% aller CMS-basierten Websites WordPress (W3Techs, 2023). Diese Zahl ist bis 2023 auf beeindruckende 63,1% gestiegen (ebenda).

Früher im Jahr 2012 war der stärkste Wettbewerber von WordPress Joomla, das auf 9,5% aller CMS-basierten Websites verwendet wurde (ebenda). Heute liegt der stärkste Wettbewerber, Shopify, mit nur 5,8% noch weiter zurück (ebenda). WordPress bleibt der klare Marktführer im globalen CMS-Markt.

WordPress: Marktanteil in Deutschland

Was den Marktanteil angeht, liegt WordPress auch unter deutschen Websites in Führung, jedoch nicht mehr ganz so deutlich wie im internationalen Vergleich. Dies liegt größtenteils daran, dass einige Website-Betreiber an Typo3 festhalten. Typo3 ist ein CMS, das vor allem in Deutschland genutzt wird – außerhalb von Deutschland ist es aber ein Nischenprodukt.

Während Typo3 für einige Entscheider immer noch den Ruf hat, etwas sicherer zu sein und höhere Datenlasten zu bewältigen, ist WordPress tendenziell kostengünstiger, flexibler und besser unterstützt. Außerdem ist es kompatibel mit nützlicheren Plugins für SEO und E-Commerce. Daher ist es wahrscheinlich, dass der Marktanteil von WordPress auch in Deutschland noch weiter wachsen wird.

Entdecken Sie WordPress-Websites aus der Praxis

Von schicken Unternehmenswebsites bis hin zu Blogs, Foren und Online-Shops können mit WordPress viele unterschiedliche Projekte umgesetzt werden. Die von svaerm für Kunden erstellten WordPress-Websites zeigen die breite Palette von Anwendungen, die mit der Plattform möglich sind.

WordPress: Lohnt es sich?

WordPress bietet eine zugängliche und flexible Plattform für nahezu jede Art von Website, hat aber dennoch auch seine Nachteile. Werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile der Verwendung von WordPress.

Vorteile von WordPress

Als kostenlose Open-Source-Plattform mit Millionen von Benutzern bietet WordPress eine breite Vielfalt von Plugins, eine blühende Anwender-Community und exzellente Eignung für nahezu jede Art von Website. Beim Betrieb einer WordPress-Website werden Sie keine Schwierigkeiten haben, Fachleute zu finden, die Ihnen bei Ihrem Projekt helfen können – und Ihre Designziele können oft auf der Basis eines bestehenden Plugins oder Themes erreicht werden.

Die Kernaufgabe von WordPress ist es, das Content Management zu vereinfachen: Durch seine zugängliche Benutzeroberfläche kann jeder ohne Programmierkenntnisse Inhalte verwalten und veröffentlichen sowie professionelle, funktionale Websites erstellen. Dies ermöglicht es Ihnen, große Teile Ihrer Website eigenständig zu verwalten, ohne für jede kleine Korrektur oder Aktualisierung externe Unterstützung anfragen zu müssen. Mit Plugins wie WooCommerce können Sie mit WordPress sogar einen Online-Shop betreiben.

Nachteile von WordPress

Eines der potenziellen Nachteile der Verwendung von WordPress ist die vermeintlich geringere Sicherheit: Da die Plattform so beliebt ist, spezialisieren sich mehr Cyberkriminelle darauf, WordPress-Websites anzugreifen. Das veranlasst einige Entwickler dazu, WordPress für anfälliger zu halten als andere CMS. Aber WordPress-Websites sind nicht wirklich weniger sicher – denn ihre Beliebtheit bedeutet auch, dass es viele Entwickler gibt, die Sicherheitslücken schließen und Schwachstellen patchen, oft bevor sie überhaupt ausgenutzt werden. Die Größe der Community bedeutet auch, dass Sie im Falle eines Problems eher eine schnelle Lösung finden werden als bei einem kleineren CMS.

Obwohl die Anforderungen der Mehrheit aller Website-Projekte prima mit WordPress realisiert werden können, eignet sich WordPress nicht immer für die Verarbeitung großer Datenmengen. Zum Beispiel erfordern fortgeschrittene Filterlogiken mit mehreren voneinander abhängigen Filteroptionen anspruchsvolle Plugins, damit diese in WordPress umgesetzt werden können. Wenn solche Anforderungen im Fokus Ihrer Anwendung stehen, sollten Sie vielleicht ein anderes, spezialisierteres CMS in Betracht ziehen.

Lohnt es sich? Fazit

Mit seiner benutzerfreundlichen Plattform, seiner anpassungsfähigen Natur und seiner riesigen Community ist es leicht zu erkennen, warum WordPress das bevorzugte CMS für die Mehrheit der Websites ist. Für die meisten Anwendungen lohnt sich WordPress (link coming soon).

WordPress Agentur svaerm

In der WordPress-Agentur svaerm gestalten wir seit 2014 WordPress-Websites. Von schlanken, eleganten Landingpages bis hin zu Unternehmenswebsites für große Konzerne können wir alles umsetzen – einschließlich Online Shops mit WooCommerce, Login-Systeme und suchmaschinenoptimierte Blogs.

Bei uns finden Sie alles aus einer Hand: Das Projektmanagement für Ihr Launch- oder Relaunch-Projekt, die Konzeption und das finale Design. Wir bieten SEO-Inbound-Marketing mit spezialisierten Fachredakteuren und Textern, handgefertigte Bilder und Grafiken und vieles mehr – all das erhalten Sie bei svaerm. Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten, wird Ihre WordPress-Website mit Blick auf ihre organische Online-Sichtbarkeit hin entwickelt und bietet ein mobil responsives Design, hohe Benutzerfreundlichkeit und ein Maximum an Individualität.

Neben der Erstellung von WordPress-Websites bieten wir viele weitere spezialisierte Dienstleistungen an, wie beispielsweise die Migration von Nicht-WordPress in WordPress, benutzerdefinierte WordPress-Themes, Backup-Lösungen und vieles mehr. Wenn Sie eine komplexe Schnittstelle oder Anwendung benötigen, freuen wir uns auf die Herausforderung.

Kontaktmöglichkeit für Unternehmen

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