Warum WordPress? 11 Gründe für das beliebte CMS

Autor     Co-Autor Maxim Bollig

WordPress ist das Content Management System (CMS), mit dem über 43% aller Websites weltweit betrieben werden (W3Techs, 2023). Damit ist es der populärste Sitebuilder auf dem Markt. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, warum WordPress die Plattform erster Wahl zur Erstellung von Websites ist – von schlanken Blogs über Onlineshops bis hin zu Unternehmenswebsites für große Konzerne.

1. Kostenfrei und Open Source

Da es sich um eine Open-Source-Plattform handelt, darf jedermann WordPress kostenfrei mit anderen teilen, es bearbeiten und verwenden, ohne dass Download- oder Lizenzgebühren anfallen. Ihre WordPress-Website gehört Ihnen und Sie können Plugins installieren, den Hosting-Anbieter frei wählen oder den Quellcode und vieles mehr nach Belieben ändern. WordPress ist kostenfrei erhältlich, sowohl bei WordPress.com als auch bei WordPress.org.

WordPress.com bietet kostenfreies Hosting und einen einfachen Website-Baukasten, aber der kostenlose Tarif hinterlässt ein WordPress-Wasserzeichen auf Ihrer Website und viele Features können nur durch die Zahlung monatlicher Abonnementgebühren freigeschaltet werden. Für Privatpersonen, die zum ersten Mal eine Website betreiben möchten, mag das ausreichen. Aber für professionelle Anwender ist WordPress.com entweder kostenintensiv oder in seiner Funktion eingeschränkt.

WordPress.org erlaubt es jedem, WordPress herunterzuladen, zu installieren und zu modifizieren – komplett kostenfrei. Für den Betrieb ist zwar der Kauf oder die Miete einer Hosting-Umgebung erforderlich, aber bereits nach einer 5-minütigen Installation stehen Ihnen alle Features und Community-Ressourcen der Plattform zur Verfügung.

Obwohl WordPress selbst kostenfrei ist, kostet der Betrieb einer Website Geld. Es fallen Kosten für die Entwicklung, das Hosting und die Wartung an. Aber wer mit WordPress.org die monatlichen Abonnementgebühren anderer Website-Baukästen oder CMS-Plattformen vermeidet, spart damit Geld zur teilweisen Deckung dieser Kosten.

2. Ein CMS für alle Arten von Websites

WordPress wurde zwar ursprünglich zur Erstellung von Blogs entwickelt, aber es hat sich mittlerweile in ein viel flexibleres Tool entwickelt. Als Open-Source-Plattform bieten WordPress und seine Community eine große Bandbreite an Plugins und Themes, mit der Sie (fast) alle Arten von Websites erstellen können. Mit Plugins wie WooCommerce können Sie sogar Onlineshops und E-Commerce-Websites betreiben.

Mit WordPress können Sie folgende Arten von Websites erstellen:

  • Blogs
  • Onlineshops
  • Unternehmenswebsites
  • Landingpages
  • Nachrichtenwebsites
  • Jobbörsen
  • Portfolio-Websites
  • Foren
  • Mehrsprachige Websites
  • Online-Verzeichnisse
  • E-Learning-Websites
  • Websites mit Mitgliederverwaltung

3. Websites mit Themes und Plugins erweiterbar

Dank der großen Vielfalt von Themes und Plugins ist WordPress ein flexibel skalierbares CMS für Unternehmen von klein bis groß: Was auch immer die Zukunft von Ihrer Website abverlangt, mit WordPress ist sie anpassungsfähig.

Ein guter Anfang zur Erstellung Ihrer Website ist die Auswahl eines von über 30.000 kostenfreien und kostenpflichtigen Themes (HubSpot, 2022). Wenn Ihnen der Funktionsumfang einer Standard-WordPress-Installation nicht ausreichen sollte, können Sie ihn erweitern, indem Sie Plugins installieren. Diese bereits vorprogrammierten Bausteine ergänzen neue Funktionen wie beispielsweise erweiterte Such- und Filteroptionen, Forenfunktionen, Kontaktformulare oder Spamschutz.

Da WordPress Open Source ist, geht seine Flexibilität noch weit über seine zahlreichen Themes und Plugins hinaus. Indem Sie Ihre Website direkt bearbeiten, können Sie die Funktionalität und das Erscheinungsbild Ihren genauen Anforderungen gemäß anpassen. Damit vermeiden Sie unnötige Geschwindigkeits- und Kompatibilitätsprobleme, die mit der Installation von kommerziellen Themes oder „aufgeblähten“ Plugin-Bundles einhergehen können. Sie können mit WordPress Foren und Kundenportale, Jobbörsen, mehrsprachige Websites per WPML oder Multisite (Link coming soon), Redaktionssysteme, Onlineshops und viele andere Arten von Websites erstellen.

4. Einfach zu benutzen und erlernen

Der Gutenberg-Editor von WordPress ist übersichtlich aufgeteilt: In einen Bereich für Blöcke um die Webpage zu bauen, eine benutzerfreundliche Content Canvas mit Drag-and-Drop-Funktionalität und eine Sidebar für Einstellungen in der rechten Spalte.

Egal ob Sie einen einfachen WordPress-Blog oder eine professionelle Unternehmenswebsite betreiben, die Plattform ist benutzerfreundlich und leicht verständlich. Als Content Management System ermöglicht WordPress mit seinem Dashboard und seinem Gutenberg-Editor die Erstellung, Verwaltung und Veröffentlichung von digitalem Content – auch ohne Programmierkenntnisse.

Viele Hosting-Provider bieten eine 1-Klick-Installation, um Ihnen den Start zu erleichtern. Darüber hinaus gibt es auch diverse Pagebuilder. Dies sind spezielle Plugins, die in WordPress installiert werden, um Nicht-Programmierern die Bewältigung weiterer Aufgaben zu ermöglichen, die im Betrieb einer Website anfallen.

Aber Vorsicht: Wenn Sie eine professionelle Website betreiben möchten, müssen wir Ihnen dringend von Pagebuildern abraten (link coming soon)! Da Pagebuilder die Website-Gestaltung visuell per Drag and Drop steuern statt mit numerischen Eingaben, machen sie die pixelgenaue Arbeit unmöglich. So entstehen visuelle Fehler und Brüche. Außerdem müllen Pagebuilder den Quellcode Ihrer Website zu, um die Funktion ihrer Tools zu gewährleisten. Das verbraucht viel Speicher und stopft Ihre Website mit duzenden Features voll, die Sie niemals benutzen werden. Zudem greifen Pagebuilder dermaßen stark in Grundfunktionen von WordPress ein, dass es häufig zu Konflikten mit anderen Plugins kommt, was erfahrungsgemäß zahlreiche Kompatibilitätsprobleme und Bugs verursachen kann.

Stattdessen raten wir Ihnen, mit einem professionellen Webentwickler oder mit einer WordPress-Agentur zusammenzuarbeiten. Eine Website, die speziell auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten ist, ist schnell, zuverlässig und sauber im Betrieb, ohne unnötige Features oder Bloatware. Um als Nicht-Programmierer die Inhalte Ihrer Website zu bearbeiten oder neue Pages zu veröffentlichen, brauchen Sie weder einen Pagebuilder, noch müssen Sie für jede Kleinigkeit einen Entwickler beauftragen.

Stattdessen benötigen Sie:

  • Eine Basisinstallation von WordPress,
  • ein Custom Theme,
  • eine Erstbefüllung des Contents durch Ihre WordPress-Agentur und
  • nur genau jene Plugins, die Ihre Website wirklich braucht.

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5. Große WordPress-Community

WordPress betreibt 63% aller Websites, die ein CMS nutzen (W3Techs, 2023). Shopify, Platz zwei unter den CMS, ist nur bei 5.8% aller Websites mit CMS im Einsatz (ibid.). Wenn Sie mit Ihrer Website ein bestimmtes Ziel verfolgen, haben Sie gute Chancen, dass jemand anderes bereits etwas Ähnliches mit WordPress realisiert hat – und Sie können von etablierten Best Practices profitieren, anstatt das Rad neu erfinden zu müssen. Wenn Sie sich für WordPress entscheiden, haben Sie eine viel breitere Auswahl an Dienstleistern und Spezialisten als z.B. bei Typo3.

Die WordPress-Community umfasst viele Blogs, Foren, Tutorials, Workshops und Trainer, die Sie bei der Implementierung neuer Features oder der Lösung von Problemen unterstützen können. Bei Premium-Produkten wie kostenpflichtigen WordPress-Plugins und -Integrationen erhalten Sie in der Regel auch direkt eine ausführliche Dokumentation. Die WordPress-Community hostet sogar Meetups, wo alle Anwender willkommen sind – vom Anfänger bis zum Vollblut-Profi – und sich für Präsentationen, Workshops und andere Aktivitäten versammeln können.

6. WordPress ist SEO-freundlich

Seit seiner Entstehung als CMS, das ursprünglich auf Blogs fokussiert war, hat WordPress eine suchmaschinenfreundliche Struktur. Neben seiner klaren und leicht crawlbaren Architektur erstellt WordPress automatisch Metabeschreibungen und Title-Tags für Ihre Webpages, um diese für Suchmaschinen leicht auffindbar zu machen.

Sie können das Finetuning Ihrer Suchmaschinenoptmierung auch selbst in die Hand nehmen, oder populäre SEO-Plugins wie Yoast SEO, SEOPress oder All in One SEO installieren. Wir von svaerm empfehlen das Rank Math SEO Plugin als echten Geheimtipp: Es ist das beste Tool für die Pflege von Metainformationen und es erleichtert das Management von Schema und Open Graph Tags. Darüber hinaus bietet es noch viele andere Features und ist effizient gecodet, um Ihre Website nicht unnötig zu verlangsamen.

7. Mobile-responsives Design

Da immer mehr Nutzer mit mobilen Geräten im Internet surfen, sind mobil responsive Webdesigns unerlässlich geworden, die sich an die Bildschirmgröße des Besuchers anpassen. Das ist auch für die Suchmaschinenoptimierung entscheidend: Für Google ist die Mobile Friendliness einer Website ein bedeutender Faktor für ihre SEO-Rankings; der googlebot greift bei der Indexierung sogar zuerst auf die mobile Version zu.

Ein Screenshot der neuen Website auf einem Tablet und einem Smartphone, dahinter ein hellblauer Hintergrund
Die Website des Frankfurter Klimareferats, mit WordPress betrieben und von svaerm erstellt, hat ein mobiles responsives Webdesign.

Mit WordPress erstelle Websites sind mobil responsiv: Alle Standard-Themes von WordPress sind mobil responsiv. Für Themes, die von professionellen Web-Entwicklern erstellt werden, gelten mobil responsives Design und Mobile Friendliness mitlerweile als Branchenstandards. Selbst das WordPress-Dashboard und die Benutzeroberfläche von WordPress-Plugins folgen einem mobil responsiven Design, was Ihnen ermöglicht, Ihre Website per Smartphone zu bearbeiten. Der Hauptvorteil von mobil responsivem Design ist, dass eine einheitliche Code-Basis für alle Geräte ausreicht und keine separate Mobile Site gepflegt werden muss.

8. WordPress ist sicher

Als populärstes CMS weltweit werden WordPress und seine Plugins häufig aktualisiert, um sicher und auf dem neusten Stand zu bleiben. Zugegebenermaßen gibt es aufgrund der Popularität von WordPress Cyberkriminelle und Hacker, die darauf spezialisiert sind, WordPress-Websites anzugreifen. Dem gegenüber steht aber auch eine große Community aus Entwicklern und Testern, die Sicherheitslücken schließen, bevor diese für Angriffe ausgenutzt werden können.

Ähnlich wie WordPress sind auch Android-Smartphones aufgrund von Ihrer Popularität ein beliebtes Ziel für Hacker. Möchten Sie deswegen ein Vintage-Handy benutzen? 😉

WordPress ist eine stabile und zuverlässige Plattform, die regelmäßig mit neuen Features und Sicherheitsupdates ausgestattet wird. Solange sie auf dem neusten Stand gehalten wird, ist Ihre WordPress-Website so sicher wie andere Websites auch. Und falls tatsächlich einmal etwas schiefgehen sollte, finden Sie in der riesigen WordPress-Community mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell eine Lösung für Ihr Problem.

9. Betrieb auf dem eigenen Server möglich (WordPress.org)

Falls es keine Option für Sie ist, eine andere Firma mit dem Hosting Ihrer Website zu beauftragen, kann WordPress Ihre Anforderungen vielleicht trotzdem erfüllen. Über den kostenfreien Download per WordPress.org können Sie Ihre Website für mehr Kontrolle und Sicherheit auf Ihrem eigenen Server hosten – eine Option, die Ihnen viele andere CMS-Dieste nicht bieten. Darüber hinaus ist WordPress eine sichere Plattform, die die Vorgaben der GDPR und DSGVO erfüllen kann, um die Privatsphäre Ihrer Nutzer und den Schutz Ihres Unternehmens zu gewährleisten.

10. WordPress unterstützt verschiedene Medientypen

As vielseitiges Open-Source-CMS unterstützt WordPress Bilder, Dokumente, Audio und Video in über zwei Dutzend Dateiformaten. Darin eingeschlossen sind alle gängigsten Dateiformate wie .jpg, .png, .pdf, .mp3, .mp4, .mov, .doc(x), .ppt(x) und weitere.

Sogar Dateiformate, die bei einer Standard-WordPress-Installation nicht unterstützt werden, können mit dem richten Setup oder der Unterstützung von kompetenten Entwicklern technisch kompatibel gemacht werden. Ein Beispiel hierfür sind SVGs in WordPress (link coming soon), ein kompaktes Dateiformat, in dem Grafiken ohne Qualitätsverlust frei skaliert werden können.

11. WordPress ist flexibel

Die Flexibilität von WordPress schließt auch das Projektmanagement ein. Mehrere Nutzer können dieselbe Website gleichzeitig bearbeiten (jedoch nicht dieselbe Webpage; hierzu müsste ein Nutzer die Bearbeitung von einem anderen Nutzer „übernehmen“), und jedem Nutzer können unterschiedliche Rollen und Erlaubnisse innerhalb der Website zugewiesen werden. Per API-Integration kann WordPress auch mit einer Vielfalt von Third Party Tools verknüpft werden.

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Sie konnten uns per Email und über das untenstehende Kontaktformular erreichen. Nach Erhalt einer schriftlichen Erstinformation beraten wir Sie auch gerne telefonisch oder per Videokonferenz.

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Maxim Bollig
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